Der TSV 1866 Weinsberg feiert beim 28:23 (13:8) gegen Saase3 Leutershausen Handball 2 sein erstes Erfolgserlebnis in der Regionalliga.
Als in der Weibertreuhalle die Schlusssirene erklang, atmete Edin Hadzimuhamedovic tief durch, dann huschte ein Lächeln über das Gesicht des Weinsberger Trainers.
Sein Team feierte am Donnerstagabend den ersten Saisonsieg. Die Spieler tanzten vor ihren begeisterten Fans und skandierten „Heimsieg, Heimsieg“.
„Meine junge Mannschaft hat heute einen mega Charakter gezeigt, ich freue mich riesig, dass sie sich belohnt hat, lobte der Weinsberger Coach sein Team. Seine Jungs hätten in der ersten Halbzeit ein perfektes Spiel und in der zweiten Halbzeit eine kritische Situation Spieler gut gemeistert. Bis zur 25. Minute hatten die Gäste aus dem Weinsberger Angriffswirbel wenig entgegenzusetzen. Ab dem 4:3 in der 6. Minute hatte das Gästeteam nichts mehr zu melden. 17 Minuten blieb Leutershausen ohne Tor. Mit 13:8 ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff sahen die 300 Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Leutershausen holte Tor um Tor auf. Beim 18:17. In der 41 Minute drohte das Spiel zu kippen. In dieser kritischen Phase zeigte sich, dass das verjüngte Weinsberger Team den nächsten Reifeschritt vollzogen hat. Angeführt von den „Oldies“ Stefan Koppmeier, Simon Schrempf und dem starken Din Kandic am Kreis, überstand Weinsberg den kurzzeitigen Einbruch. So setzte sich der TSV bis zur 54. Minute auf 25:22 ab. In der 58. Minute erzielte Ehrlich das letzte TSV-Tor zum 28:22. Bis Spielende gelang den Gästen nur noch ein Treffer. Bei den TSV-Spielern und ihren Fans herrschte Jubel pur.
„Die Zuschauer haben uns mit ihrer Anfeuerung, als es kritisch war, richtig stark gepuscht“, lobte Alen Hadzimuhamedovic die Fans.
Weinsberg: Alen Hadzimuhamedovic (6), Din Kandic (6), Simon Schrempf (6), Tim Titzmann (3), Phillip Brodmann (2), Nicolas Ehrlich (2), Maximilian Zeisler (2), Leo Leonardo Magdic (1), Louis Heim, Nicolas Koch, Stefan Koppmeier, Dean Köhler, Sebastian Mühlegg, Mathis Paulsen, Jannik Schmitt, Manuel Weber.
Siebenmeter: TSV 1/1 Saase 1/3, Zeitstrafen: 3/3
dö
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