TSV 1866 Weinsberg- VfL Waiblingen 22:30

Drei Spiele-drei Niederlagen, neun TSV-Strafzeiten waren am Samstagabend in der heimischen Weibertreuhalle zu viel, um gegen die erfahrene Mannschaft des VfL Waiblingen zu punkten.

Das Spiel begann für die Jungs von Trainer Edin Hadzimuhamedovic verheißungsvoll. In ihrer bisher besten Halbzeit bot die junge Mannschaft dem Favoriten eindrucksvoll Paroli.

„Was meine Mannschaft in der ersten Halbzeit geleistet hat, war nahezu perfekt“, lobte der TSV-Coach. Insbesondere die Abwehr habe sehr viel besser funktioniert als in den vorherigen Spielen. Vom Start weg hatte der TSV einen starken Lauf und lag nach 15 Minuten mit 6:3 vorn. Im zweiten Viertel kämpften sich die Gäste mit 11 Toren zurück ins Spiel und führten mit 13:14. Nicolas Ehrlich erzielte vor 300 Zuschauern mit der Pausensirene den 14:14 Ausgleich.

Nach der Pause verlor die junge TSV-Truppe ihre Konzentration. Zehn Minuten gelang kein TSV-Tor. Die abgezockten Gäste nutzten jeden Fehler, jede Zeitstrafe gnadenlos aus. „Da fehlt meinen jungen Spielern einfach die Erfahrung“, erklärte Edin Hadzimuhamedovic den Bruch im Spiel.

Die Gäste trafen bei fünf TSV-Zeitstrafen in Hälfte zwei gefühlt zehn Mal ins leere Tor. In Unterzahl produzierte der TSV Angriff leichte Ballverluste, die zu einfachen VfL-Toren führten. Trotz des schnellen Rückstands von fünf Toren beim 15:20 in Minute 40, steckten die jungen Weinsberger nie auf und bewiesen eine große Moral. Mit herausragenden Paraden hielt Stefan Koppmeier die Niederlage in Grenzen. Die TSV Fans machten am Ende mit aufmunterndem Beifall den geknickten Spielern Mut für die nächsten Spiele.

Am 3. Oktober trifft der TSV um 18:30 Uhr zuhause auf die Saase3 Leutershausen Handball.

TSV 1866 Weinsberg: Stefan Koppmeier, Nicolas Koch (Tor), Alen Hadzimuhamedovic (6), Nicolas Ehrlich (5), Maximilian Zeisler (5), Din Kandic (3), Tim Titzmann (2), Leo Leonardo Magdic (1), Finn Bayer, Phillip Brodmann, Louis Heim, Dean Köhler, Sebastian Mühlegg, Jannik Schmitt, Simon Schrempf, Manuel Weber

Strafzeiten TSV: 9, 1 Disq, VfL: 6,

Siebenmeter TSV 2/5, VfL: 3/4

dö.