Schon in bester Laune trafen sich die Handball Senioren des TSV Weinsberg am Fronleichnam Morgen, um sich zu ihrer traditionellen 3-Tages Ausfahrt auf den Weg zu machen. Ausgestattet mit allem, was selbst einen sehr langen Stau auf der Autobahn zu einem gemütlichen Treffen hätte machen können, ging es auf der Autobahn Richtung Nürnberg. Problemlos war man in kurzer Zeit schon dem ersten Ziel sehr nahe und nutzte noch eine schöne Ecke im Altmühltal um sich zu stärken für die kommenden Dinge.

Das Naturschutzgebiet Altmühlsee mit seiner lagunenartigen Vogelinsel erwanderten die Senioren und nutzten die Informationen des Lehrpfads. Neben vogelkundlichen Beobachtungen begeisterte die Insekten- und Pflanzenwelt, die vor allem von dem Aussichtsturm gut zu genießen war.

Nach dieser erholsamen Unterbrechung ging es mit dem Auto zunächst weiter Richtung Eichstätt. Der Vorort Wasserzell sollte in den nächsten Tagen beim Hirschenwirt mit seinem schönen Biergarten die Unterkunft bieten.

Das Wetter machte am nächsten Tag richtig mit und war sogar an den Stellen entlang der Altmühl Richtung Dollnstein, an denen der Schatten der Bäume fehlte, für die alten Herrn nur mit viel Wasser zu ertragen. Die geologisch interessanten Trockenhänge im Süden des Dorfes ließ man dann auf dem Rückweg doch links liegen, zog sich unter eine schattige alte Kastanie zurück und nutzte die noch im Rucksack befindlichen Genüsse zur Stärkung.

An Tag drei startete die Gruppe von der Unterkunft aus in entgegengesetzter Richtung und folgten der Altmühl zur Universitätsstadt Eichstätt. Unterhalb der hoch am Hang stehenden imposanten Willibaldsburg entdeckten die Senioren einen Schild, der öfter an Sportplätzen oder in Hallen aufgestellt werden sollte.

Die Schwüle des Tages war in den alten Mauern der Stadt noch stärker zu spüren. Im Biergarten spürte man die Erschöpfung schon nach kurzer Zeit nicht mehr. Wie aus Kübeln ergossen sich kurzzeitig die Wassermassen vom Himmel und Uwe Mohr erwies sich als toller Helfer der Wirtsleute, als er vorsichtig die schwer nach innen hängende Abdeckung von der Wasserlast erleichterte. Dass dabei einige Tropfen die Inhalte der Biergläser einiger Besucher verdünnte nahm man gelassen in Kauf. Glücklicherweise konnte die Gruppe den Nahverkehrszug nach Wasserzell nehmen, da der Regen erneut heftig einsetzte.

Da für die Heimfahrt am Sonntag genügend Zeit war, nutzte man am großen Brombachsee den Trimaran. Die 1 ½ stündige Schifffahrt führte zu jeder der fünf Anlegestellen am See. Der sanft dahingleitende Trimaran bot auf dem Herzstück des Fränkischen Seenlandes einen wunderbaren Abschluss für die Weinsberger Handball Senioren, die sich bei Bernd Koch für die gute Organisation herzlich bedanken. (Sp)