Zum letzten Saisonspiel der Saison 2024/25 reiste die Mannschaft zum Meister der HSG Hohenlohe 2.
Während der ersten fünf Minuten war das Spiel bis zum 5:4 eine offene Angelegenheit. Dann schaltete der Meister in den Tempomodus und nutzte mehrere Fehler der Weinsberger in der Offensive gnadenlos aus und zog innerhalb von wenigen Minuten auf 10:4 davon, worauf eine fünfminüte Torflaute auf beiden Seiten folgte. In dieser Zeit fingen sich die Weinsberger wieder etwas und konnten dann in der Folge den Spielverlauf offener gestalten. Dennoch standen acht Tore Rückstand zur Halbzeit auf der Anzeigetafel. In der Kabine war man sich einig, dass man die letzte Halbzeit dieser Saison noch genießen wollte und sich nicht kampflos aus der Creutzfeldhalle verabschieden wollte.
Dies zeigte sich vor allem in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit, wo man den Rückstand auf nur noch fünf Tore verkürzen konnte, ehe die Heimmannschaft sich zu einer Auszeit gezwungen sah. Nach der Auszeit zeigte sich der Meister dann wieder meisterlich und zog bis zehn Minuten vor Schlusspfiff erstmals auf 10 Tore davon.
Auch wenn am Ende des Tages eine 30:18-Niederlage auf der Anzeigentafel stand, musste sich an diesem Tag niemand der Weinsberger Mannschaft verstecken oder den Kopf hängen lassen. Schließlich hatte man gegen den verdienten Meister in dieser Liga verloren, der während der gesamten Saison gerade einmal zwei Punkte hat liegen lassen.
Besonders emotional wurde es nach dem Spiel in der Kabine der Weinsberger, nachdem die beiden Weinsberger Urgesteine Bastian und Benjamin Steinle aus privaten Gründen wahrscheinlich das letzte Spiel ihrer Karriere im Weinsberger Handballdress erlebt hatten.
Nun heißt es aber den Blick nach vorne zu richten und im Sommer mit neuem Trainer und vielleicht dem ein oder anderen neuen Gesicht in der Mannschaft der Vorbereitung für die neue Hallensaison zu starten.
TSV Weinsberg:
Malte Uhl, Valentin Böttcher (beide Tor), Jonathan von Zwehl (8), Henri Leitgeb (3), Silas Häberlen (2), Benjamin Steinle (2), Oliver Strobel (1), Michael Reinhardt (1), Bastian Steinle, Roland Mooser, Markus Schenk, Dàvid Lukacs, Fabian Dicht
Hinterlasse einen Kommentar