Regionalliga Männer Baden-Württemberg

TSV 1899 Blaustein – TSV 1866 Weinsberg 30:20 (11:8)

Trotz der am Ende deutlichen Niederlage im letzten Saisonspiel in Blaustein hat das junge Weinsberger Perspektivteam in der Regionalliga Baden-Württemberg überrascht. Der TSV belegt in der Schlusstabelle mit 22:38 Punkten den 11. Platz und hatte mit dem Abstieg nichts zu tun. Nach dem harten personellen Umbruch am Ende der Vorsaison, bei dem fast alle Leistungsträger den Verein verließen, hatten nur wenige Handballfreunde dem mit Toptalenten aus der eigenen Jugend aufgefüllten Kader den Klassenerhalt zugetraut.

Trainer Edin Hadzimuhamedovic und seinem Trainerstab ist es gelungen, ein begeisterungsfähiges Team zu formen, das mit Mannschaftsgeist, starkem Willen und viel Talent zusammengewachsen ist. Es hat die Herzen der Fans im Sturm erobert. Insbesondere Trainersohn Alen Hadzimuhamedovic ragte als Ligatorschützenkönig bis zu seinem Wechsel in die Bundesligamannschaft der SG Bietigheim heraus.

So war es nicht weiter tragisch, dass das Team in den letzten Spielen trotz guter Leistungen keine Punkte mehr holen konnte – der Klassenerhalt stand schon länger fest. Auch in Blaustein lieferte die 1. Herrenmannschaft in der ersten Halbzeit eine Leistung auf Augenhöhe ab und führte nach 15 Minuten mit 3:5. Blaustein kämpfte sich zurück ins Spiel und ging mit einer Halbzeitführung von 11:8 in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel war beim TSV offensichtlich die Luft raus – die anstrengende Saison forderte vom jungen Team ihren konditionellen Tribut. Blaustein setzte sich bis zur 39. Minute schnell auf acht Tore (18:10) ab und baute seinen Vorsprung bis zum Schlusspfiff auf zehn Tore aus.

Nicolas Ehrlich war mit 6 Toren der erfolgreichste Torschütze.

TSV 1866 Weinsberg: Nicolas Ehrlich (6), Din Kandic (3), Simon Schrempf (3), Manuel Weber (2), Leo Leonardo Magdic (1), Sebastian Mühlegg (1), Jannik Schmitt (1), Anton Schuster (1), Tim Titzmann (1), Jonathan von Zwehl (1), Phillip Brodmann, Nicolas Koch, Stefan Koppmeier, Dean Köhler, Maximilian Zeisler.

Siebenmeter: TSVB 4/5, TSVW 5/7
Strafzeiten: TSVB 3, TSVW 2, 1 Disqualifikation

gud