HSG Konstanz-TSV Weinsberg 34:29 (11:12)
Die HSG Konstanz hat den TSV 1866 Weinsberg vor heimischen Publikum mit 34:29 (14:13) besiegt.
Auf Weinsberger Seite erwischte Moritz Wahl einen Hammer-Tag und traf sieben Mal.
Vor 100 Zuschauern zeigte die HSG Konstanz eine konzentrierte Leistung und erntete dank der starken zweiten Hälfte einen nie gefährdeten Heimsieg. Der Halbzeitstand von (14 : 13) spiegelte das intensive Spiel des echten Handballfights wider. Durch den überraschenden Ausfall von Torhüter Marc Krammer trat der TSV erneut durch Verletzungen und Corona stark ersatzgeschwächt, die Reise zum Auswärtsspeil an den Bodensee an. So brachte der Sonntag in Konstanz erneut eine Niederlage für Coach Edin und sein Team. Der Trainer will die Niederlage nicht überbewerten und sagte: „Die Jungs wollen und geben Gas. In einer zweiten Halbzeit mit zehn Minuten in Unterzahl gegen eine schnelle Mannschaft, die Überzahl ordentlich spielt, war dann einfach nicht mehr drin“. Der Ausfall eines so wichtigen Spielers wie Marc Krammer vor drei Begegnungen, die in Folge kommen, sei keine schöne Nachricht und kaum zu kompensieren. Kreisläufer Felix Hofacker fehlte beim Auswärtsspiel studienbedingt. Weinsberg kam nicht schlecht ins Spiel. Kapitän Sven König biss nach einem Muskelfaserriss die Zähne zusammen und war als Spielmacher und zuverlässiger Siebenmeter-Schützte wichtig für die Mannschaft. Nach dem 4:4 (8. Minute) setzte sich die HSG zwar kurz auf zwei Tore ab. „Die Einstellung war stark. Die ganze Mannschaft will gewinnen“, lobte der Trainer die Leistung im ersten Durchgang. In der zwweiten Hälfte kam es für Weinsberg dick. Moritz-Lukas Lanig sah schnell eine Zeitstrafe, vier weitere sollten folgen, drei davon verteilt auf die zehn Schlussminuten. „Es waren schon ein paar, die man nicht hätte pfeifen müssen“, haderte Hadzimuhamedovic mit einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen. Nach dem 15:15 in Minute 34 setzten sich die Konstanzer vorentscheidend auf 20:15 ab. Auch nach eine Weinsberger Auszeit brachte keine Besserung. Näher als bis auf vier Tore kam sein am Ende geschlauchtes Team bis zur Schlusssirene nicht mehr heran. Zeit zum Ausruhen haben die Weinsberger nicht.
Am Dienstagabend (20.30 Uhr) kommt die TuS Schutterwald in die Weibertreuhalle. Der DreiSpiele-Marathon des TSV endet am Donnerstag beim TSB Schwäbisch Gmünd.
TSV Weinsberg: Brodmann, Zügel (beide Tor) – Schulze (5), Ströbel, Kazmeier, J. König (4), Heim, Lanig (3), Schrempf (1), S. König (6/4), Pech (2), Magdic, Wahl (7), Darancik.
Siebenmeter:HSG 5/4, TSV 4/4. Zeitstrafen: 4/7.
dö
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