TSV Weinsberg – NSU Neckarsulm  25:25 (14:13)

Wie schon im Hinspiel gelang dem Team von Peter Baumann in letzter Sekunde – d.h. schon nach Abpfiff –  der Ausgleich durch einen verwandelten Freiwurf über die Weinsberger Abwehrspieler.

In der ersten Hälfte dominierten die Gäste. Weinsberg fand einfach zu selten zu seinem Spiel und musste immer wieder die Führung von NSU hinnehmen. Als beim Stand von 4:6 Trainer Stefan Fähnle seine Auszeit nahm und seine Mannschaft neu einstellte gelang noch Alexej Prasolov der Anschluss Treffer. Doch dann eine schwere Verletzung von Sven König. Bei einem Angriff in der 14. Minute verletzte er sich schwer an der Hand und musste das Krankenhaus aufsuchen. Damit fehlte den Weinsbergern der Spielmacher.

Bis zur Halbzeitpause konnte keine der Mannschaften davonziehen. Alex Ruck markierte den 14. Treffer, als er die Weinsberger Überzahl ausnutzen konnte.

Da auch Max Schulze nicht mehr eingesetzt werden konnte musste die Heimmannschaft fast komplett durchspielen. Der Schwerpunkt des Spiels verlagerte sich zu sehr in die Rückraum Mitte, die Außen wurden kaum noch angespielt. Damit konnten die Gäste das Weinsberger Spiel leicht ausrechnen. Mit dem 18:15 war der höchste Tor Unterschied erreicht in der 37. Minute.  Neckarsulm lief jetzt immer einem Tor Rückstand hinterher, aber immer wieder gelang der Ausgleich. Latten- und Pfostentreffer der Einheimischen verhinderten eine deutlichere Führung.

In den letzten Minuten fehlte bei beiden Mannschaften die nötige Souveränität, das Spiel nach Hause zu bringen. Hektisch ging es hin und her ohne Tor Erfolg für beide Teams.

Als Fabian Göppele nach Spielende den Freiwurf ausführen durfte beim Stand von 25:24 rechnete schon keiner der Zuschauer mehr mit einem Punkt der Baumann Sieben. Aber der Linkshänder sorgte mit seinem Wurf durch die Mauer der Weinsberger für den umjubelten Ausgleich.

Es spielten: Wersch, Hölzl; F.Reichert 1 , Schulze 1, R.Reichert 5, Leinhos, Bollmann J.König 7, S.König 1, Prasolov 3, Wahl 1, Ruck 6, Seifert.