TV Weilstetten –TSV Weinsberg 28:25 (14:15)
„Das Spiel war absolut ärgerlich, das hätten wir nicht verlieren dürfen, wir waren das bessere Team“, meinte Weinsbergs Trainer Stefan Fähnle mit einem Tag Abstand zur Auswärtsniederlage in Weilstetten. In den letzten fünf Minuten ging seiner Mannschaft, die überraschend wieder mit Maximilian Schulze und Rico Reichert auflaufen konnte, die Luft aus.
„Beide haben jetzt lange gefehlt und trainieren erst seit kurzem wieder. Da hat am Ende wie auch Sven König und Moritz Wahl, die im Dauereinsatz sind die Kraft gefehlt“, analysierte Weinsbergs Coach.
Noch in der 55 Minute führte der TSV beim Stand von 23:24 mit einem Tor. Dann kam der Einbruch. „Die jungen und schnellen Spieler von Weilstetten waren da einfach fitter als wir, da hat man den Kräfteverschleiß gemerkt“, meinte Fähnle. Allerdings bemängelt der Coach: „Wenn wir wie gegen Plochingen gefightet hätten, hätten wir nicht verloren“. So reichte es in der 57 Minute nur noch zum 25:25 Ausgleich durch Max Schulze, ehe Weilstetten mit drei Toren in den letzten vier Minuten „den Sack zumachte“.
Dabei begann das Spiel für die Kernerstädter durchaus verheißungsvoll. Stand es nach neun Minuten noch ausgeglichen 5:5, zeigten die Rückkehrer Schulze und Reichert, wie wichtig sie für den TSV sind und brachten ihre Mannschaft mit 5: 8 in Führung. Erst in der 22. Minute meldete sich Weilstetten mit dem Ausgleich zum 11:11 zurück. Erneut zog Weinsberg auf drei Tore zum 12:15 davon. Nur ein Tor betrug dann aber beim 14:15 der Vorsprung als die Pausensirene brummte.
Ausgeglichen verlief anfangs die zweite Halbzeit. Weinsberg legte vor Weilstetten zog nach. Beim 20:19 in der 42. Minute ging Weilstetten erstmals in Hälfte zwei in Führung. Mit zwei Treffern brachte Rico Reichert sein Team wieder in Front. Beim 22:24 durch Alexander Ruck schien der Sieg für den TSV greifbar nah. Dann hatte der TSV dem Schlussspurt der Gastgeber aber nur noch wenig entgegenzusetzen. Deutlich erkennbar waren bei den Leistungsträgern die Strapazen der letzten Spiele. Nun rangiert der TSV auf Platz 11 der Oberligatabelle.
„Es sind nur vier Punkte bis Platz 3, wir haben ein ganz enges Mittelfeld“, sagt Stefan Fähnle. Bis zur Winterpause sei seine Mannschaft nun gefordert.
„Gegen den Tabellenvorletzten Heddesheim sollten wir zu Hause am Sonntag schon gewinnen“, fordert Fähnle von seiner Truppe.
TSV Weinsberg:
Hölzl (Tor) – Schulze (5), R. Reichert (5), Cakar, Seifer, Bollmann, F. Reichert (1), S. König (6), F. Reichert, S. König (5/2), Ruck (5/1), Frank (1), Wahl (3), Darancik.
gud
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