TSV Weinsberg – SG Herrenberg 25:28 (16:15)

Wieder eines der Spiele, in dem mit Jan König, Alexej Prasolov und Markus Seifer einfach zu viele Spieler verletzt fehlen und damit von vorne herein gegen so starke Gegner nur schwer zu gewinnen ist. Vor allem im Angriff hätten die Weinsberger Fans gerne die Würfe von Jan König gesehen, denn was an diesem Tag an freien Chancen auf allen Positionen vergeben wurde, hätte für zwei Spiele gereicht.

Keine der beiden Mannschaften konnte sich in der ersten Hälfte richtig absetzen. Meist führte der TSV mit einem Tor, konnte allerdings den sehr agilen Sandro Münch nie richtig in Griff bekommen. Herrenberg konnte durch ihn immer wieder ausgleichen. Sven König wurde immer früh attackiert, so dass seine sonst souveräne Spielführung nicht zum Tragen kam. Allein Moritz Wahl im Weinsberger Angriff machte 4 seiner 5 Tore in den ersten 30 Minuten. Mit 16:15 ging es in die Pause.

Alex Ruck und Rico Reichert erhöhten nach Wiederanpfiff auf 18:15 und der TSV hatte jede Menge Möglichkeiten auf der Hand, weiter zu erhöhen. Unter anderem auch weil der ins Tor gewechselte Fabrice Wersch gut gefallen konnte und einige freie Chancen weg nahm.

Genau das Gegenteil trat jedoch ein: bei vielen freien Chancen scheiterten die Weinsberger Stürmer am SG Torwart. Die Gäste nutzten das mit einem 0:5 Lauf bis zur 41. Minute und der TSV lag zum ersten Mal mit 2 Toren hinten. Rico Reichert kämpfte und zusammen mit Moritz Wahl brachte er den TSV wieder heran. Seine rabiate Behandlung durch die SG Abwehr am Kreis übersahen leider die beiden Schiris viel zu oft. Mit zwei fragwürdigen Strafwürfen gingen die Herrenberger in Führung, die sie dann auch – weiter unterstützt durch einen guten SG Torwart –  bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Ein Spiel das den TSV in die Abstiegszone brachte und eigentlich nicht hätte verloren gehen dürfen.

Es spielten: Hölzl, Wersch, Schulze 5, R.Reichert 5, Cakar (n.e), Bollmann, F.Reichert, S.König 3/1, Ruck 6/4, Frank 1, Wahl 5, Darancik. Strafwürfe TSV 6/5, SG 8/5, Zeitstrafen 5:5

(Sp)

Heilbronner Stimme Bericht vom So, 09.12.18

Foto: Heilbronner Stimme – Andreas Veigel