Vergangenen Sonntag stand ein weiteres Spiel der Weinsberger M2 auf dem Plan. Man erwartete im eigenen Hexenkessel die SG Schozach-Bottwartal. Die Bottwartaler sind vergangene Saison aus der Kreisliga aufgestiegen und wollen nun für Unruhe in der Bezirksklasse sorgen. Da man diesem Gegner letzte Saison noch nicht begegnet war, wusste man auch nicht genau, was für eine Mannschaft auf die Weinsberger zukommt. Dementsprechend konzentrierte man sich in der Vorbereitung auf das Spiel auf die Dinge, die in den vorherigen Spielen bereits geklappt haben. Und so kam es dann um 17:00 zum Showdown. Mit hoher Motivation und zahlreichen Zuschauern wollte man dieses Ding sicher nach Hause fahren. 

Aller Anfang ist aber bekanntlich schwer – außer bei diesem Spiel. Bereits in der 8. Minute konnte man eine 6:3-Führung erzielen. Die Abwehr stand wie ein Bollwerk und zwang die Bottwartaler in lange und verzweifelte Angriffsversuche. Somit entschied sich Schozach-Bottwartal nach 17 Minuten und einem Spielstand von 10:6 die erste Auszeit zu nehmen, um mögliche Lösungen zu diskutieren. Zu Weinsbergs Vorteil wurden diese aber vollständig von der Abwehr im Keim erstickt. Nur direkt vor dem Tor tat man sich schwer, das Runde ins Eckige zu bringen, und so gingen einige Bälle am Tor vorbei. Hinzu kamen wenige technische Fehler, die für ein bisschen Unruhe im Angriff sorgten. Trotzdem hatte man sich mit dem Halbzeitergebnis von 15:9 durchaus eine Pause verdient. 

Die beiden Aushilfscoaches Tobias Bürgel und Stefan Martin sorgten für ordentlich Input in der Halbzeitpause sowie einem Motivationsschub, denn die Mannschaft schien noch nicht richtig im Spiel angekommen zu sein. Trotzdem kamen die Weinsberger diesmal nicht so leicht aus der Pause. Durch eine Zwei-Minuten-Strafe für Weinsberg und zwei einfache Tore packte die Bottwartaler der Ehrgeiz und ein motivationsschwall durchströmte sie. Doch das konnten die Weinsberger nicht auf sich sitzen lassen. So sammelte man nochmal alle Kräfte, um in diesem Spiel nichts mehr anbrennen zu lassen. In den nächsten 15 Minuten kassierte man nur noch 4 Tore und erhöhte den Vorsprung auf 28:15. Die letzten 15 Minuten wurden dann sauber von der jungen Weinsberger Truppe runtergespielt und man trennte sich vom Aufsteiger aus der Kreisliga mit einem Endergebnis von 35:20. Auch unserem Coach Mario Rapp, der an diesem Tag nicht vor Ort sein konnte, fiel ein Stein vom Herzen. Er beglückwünschte die Jungs nur mit den Worten:” Danke für diese sehr gute Leistung. Die feiere ich jetzt beim Griechen.”

Vielen Dank an die zahlreichen Zuschauer, die uns diesen Sieg einfacher gemacht haben und uns immer in guten, wie in schlechten Zeiten unterstützen. Ihr seid die besten Zuschauer, die man sich wünschen kann.