TSV Weinsberg -TuS Schutterwald 34:29 (27:17)

TSB Schwäbisch Gmünd TSV Weinsberg 39:32 (18:11)

Drei Spiele in sechs Tagen, darunter  zwei Nachholspiele gegen den Tus Schutterwald am Dienstag in der Weibertreuhalle und am Donnerstag  auswärts gegen Schwäbisch Gmünd kostete die 1. Herrenmannschaft des TSV Weinsberg viel Substanz. Holte das von Verletzungen und Corona geplagte Team von Interimstrainer Edin Hadzimuhamedovic im Heimspiel gegen Schutterwald noch überzeugend beide Punkte, so mussten die Kernerstädter auswärts erneut Federn lassen.

Der TSV Weinsberg startete mit einem Erfolgserlebnis in die Osterwoche. Die Kernerstädter besiegten am Dienstagabend in der heimischen Weibertreuhalle den TuS  Schutterwald überzeugend mit 34:26. Moritz Wahl und Sven König erwischten einen super Tag und warfen je acht Tore. Weinsberg hat vor den eigenen Fans mit einer starken zweiten Hälfte einen nie gefährdeten Heimsieg eingefahren. Ein Wermutstropfen für die Mannschaft ist die Verletzung von Mert Darancik. Der Rechtsaußen brach sich das Handgelenk und wurde noch am Donnerstag operiert. Er wird länger fehlen. „Heute hat sich meine Mannschaft mit einer richtig  tollen Leistung für den ihren großen  Trainingsaufwand und ihre hohe  Einsatzbereitschaft belohnt“, lobte ein hochzufriedener Edin Hadzimuhamedovic sein Team. „Sven hat klug und umsichtig Regie geführt, er und Moritz Wahl waren mit je acht Toren im Angriff überragend“, hob der Coach die Matchwinner hervor. Mit dem starken Adrian Zügel zwischen den Pfosten habe auch die Abwehr sehr gut funktioniert, wie der Halbzeitstand von 27:17 gezeigt habe. Der TuS Schutterwald hatte dem TSV in der zweiten Halbzeit nichts Entscheidendes entgegenzusetzen. Die Kernerstädter bauten ihre Führung bis zum Ende weiter aus.

TSV Weinsberg: Moritz Wahl (8), Sven König (8), Robin Pech (6), Timon Ströbel (4), Moritz-Lukas Lanig (2), Jan König (2), Mert Darancik (2), Maximilian Schulze (1), Felix Hofacker (1), Adrian Zügel, Kasim Sendic, Simon Schrempf, Leo Leonardo Magdic, Luca Kazmeier.

Siebenmeter TSV 5/5, TuS 1/0 Strafzeiten TSV/TuS 5/3

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Das zweite Nachholspiel am Donnerstag beim TSB Schwäbisch Gmünd zeigt, wie dicht Erfolg und Misserfolg beieinander liegen können. Weinsberg baute nach guter erster Halbzeit gegen die starken Gastgeber in Hälfte zwei konditionell ab. Der TSV Weinsberg startete in den ersten 20 Minuten verheißungsvoll und dominierte die Partie. Nach sieben Minuten führte der TSV durch Tore von Moritz Wahl und Sven König 3:5. Die Führung baute Jan König in der achten Minute (3:6) auf drei Tore aus. Erneut war Moritz Wahl bester Weinsberger Angreifer. Er erzielte elf Tore, die am Ende aber nicht für einen Auswärtserfolg reichten. Günds Linksaußen Eric Zimmermann war mit sieben Toren in der ersten Halbzeit der Garant, dass die Heimmannschaft nicht entscheidend in Rückstand geriet. Der TSB glich in der 19. Minute beim 11:11 aus und ging in der 22 Minute mit 13:12 erstmalig in Führung. Bis zur Pause (19:17) gab  die Mannschaft von Dragos Orea ihre Führung nicht mehr ab. In der zweiten Spielhälfte ließ die TSB den Gästen aus dem Unterland keine Chance. Vier Weinsberger Strafzeiten innerhalb von zehn Minuten nutzten die Gmünder gnadenlos, um vor 200 Zuschauern bis zur 42.Minute vorentscheidend auf 30:23 davon zu ziehen. „Positiv wa, meine Mannschaft hat bis zum Spielende gekämpft und nie aufgegeben“, kommentierte Edin Hadzimuhamedovic die Auswärtspleite.

TSV Weinsberg: Wahl (11), S. König (5), Schulze (3), J. König (3), Ströbel (2), Lanig (2), Luca Kazmeier (2), Simon Schrempf (1), Robin Pech (1), Leo Leonardo Magdic (1), Felix Hofacker (1), Adrian Zügel, Kasim Sendic (beide Tor).

Siebenmeter TSB 6/6, TSV 4/2, Strafzeiten TSB/TSV 6/4