Die Oberliga-Herren des TSV Weinsberg unterliegen zuhause gegen den Drittligaabsteiger TSV Blaustein mit 29:36  (13:13)

Die Hoffnung auf den dritten Sieg in Folge im Heimspiel gegen den TSV Blaustein erfüllten für Trainer Oliver Heß und sein Team nicht. In der Weibertreuhalle unterlag der TSV Weinsberg den Gästen trotz einer Fünf-Tore-Führung in der ersten Halbzeit und insgesamt 12 Toren von dem in letzter Zeit in Topform spielenden Maximilian Schulze am Ende mit sieben Toren Rückstand.

Der Halbzeitstand von 13:13 spiegelt das intensive Spiel und einen echten Handballfight vor 300 Zuschauern wider. Nach einem schnellen 0:2 Rückstand fanden die Weinsberger ab der vierten Minute ins Spiel. In der 10. Minute ging Weinsberg nach einem ausgeglichenen Spielverlauf durch ihren besten Torschützen Maximilian Schulze erstmals mit 4:3 in Führung. Danach liefes für die Krnerstädter mit schnellem Spiel gut und die Gastgeber bauten ihren Vorsprung bis zur 21. Minute auf 12:7, das Max Schulze erzielte aus.  aus. Obwohl Blausteins Philipp Müller dann disqualifiziert wurde, verloren die Weinsberger den Faden und kassierten in den nächsten Minuten von den Gästen vier Tore in Folge. In der 30. Minute glich das Gästeteam durch Spiß zum 13:13 sogar aus. Nach Wiederanpfiff verlief das Spiel bis zur 45. Minute ausgeglichen als Maximilian Schulze den 23:23 Ausgleich für die Kernerstädter erzielte. Die Auszeit von Oliver Heß nach dem erneuten Führungstreffer der Blausteiner zeigte keine Wirkung. Die Gäste bauten ihre Führung bis zur 54. Minute Tor um Tor aus und führten zu diesem Zeitpunkt bereits mit 26:31. In den letzten fünf Minuten ließ Blaustein nichts mehr anbrennen und siegte am Ende nicht unverdient mit sieben Toren Vorsprung 29:36.

Der Knackpunkt war, dass wir es in Überzahl nicht geschafft haben  unseren Vorsprung auszubauen sonder den Anschluss zugelassen haben“, meinte der Weinsberger Coach. Seine Mannschaft habe ab der 45. Minute in der Abwehr zu passiv agiert. Zufrieden war Heß mit großen Teilen der 1. Hälfte und hofft, dass im nächsten Auswärtsspiel in Herrenberg seine Truppe an die guten Leistungen in der ersten Halbzeit und zu Beginn der zweiten Halbzeit gegen Blaustein anknüpfen kann. „In der Abwehr müssen wir dann einfach aggressiver agieren“, betont Heß.

TSV 1866 Weinsberg: Maximilian Schulze (12), Sven König (6), Moritz Wahl (5), Jasmin Hrnjic (2), Mert Darancik (2), Felix Reichert (1), Leo Leonardo Magdic (1), Timon Ströbel, Simon Schrempf, Robin Pech, Marc Krammer, Felix Hofacker, Louis Heim, Maximilian Brösch. Zeitstrafen Weinsberg 6, Blaustein 5, Disqualifikation 1/1

Siebenmeter Weinsberg 2/2, Blaustein 6/6