SG Köndringen-Teningen – TSV Weinsberg 29:35

Ein überragender Kapitän Sven König hat im Spitzenspiel auswärts beim bisherigen Tabellenzweiten 14 Tore erzielt und den TSV Weinsberg zum souveränen Sieg gegen den Verfolger geführt. „Die Stimmung im Bus ist glänzend“, berichtet Kreisläufer Moritz Lanig von der Rückfahrt aus dem südbadischen Teningen nach Weinsberg. Mit so einem souveränen Sieg habe man angesichts von mehreren gesundheitlich nicht ganz fitten Spielern des TSV nicht unbedingt rechnen können. „Mit Jan König fehlte uns ein wichtiger Abwehrspieler und einige andere waren auch angeschlagen“, berichtet Lanig. Aber die Mannschaft habe sich nach zwei schwachen Anfangsminuten schnell gefangen. Torwart Marc Krammer entschärfte einige Würfe der Hausherren und gab seiner Abwehr den  nötigen Rückhalt. „Köndringen-Teningen hat Sven nie in den Griff bekommen, der konnte praktisch machen was er wollte“, erzählt Moritz Lanig über den Lauf des seines Mannschaftsführers. Seine Freiheiten nutzte der Weinsberger Kapitän weidlich aus. Am Ende gingen 14 der 35 Weinsberger Tore auf das Konto von Sven König. Auch nicht schlecht war die Torausbeute von Robin Mahl, der acht Treffer, davon zwei Siebenmeter erzielte. Bis zur achten Minute legten die Gastgeber immer ein Tor vor, das die Kernerstädter jeweils umgehend ausglichen. Dann kam der TSV-Express in Fahrt. Griffsicher in der Abwehr und treffsicher im Angriff zog  das Team von Trainer Michael Stettner Tor um Tor davon und führte zur Halbzeit beim 15: 19 bereits mit vier Toren. „Der Trainer hat uns in der Pause angesprochen, den Vorsprung nicht mehr aus der Hand zu geben, das haben wir bis zur 56. Minute auch geschafft, berichtet Kreisläufer Lanig.

Zu diesem Zeitpunkt führte Weinsberg durch den letzten Treffer von Lanig zum 35:26 mit neun Toren. In den letzten vier Minuten habe dann etwas die Kraft gefehlt und die Gastgeber konnten in der Teninger Halle noch drei Tore aufholen. „Da hat uns etwas die Kraft gefehlt und wir haben es auslaufen lassen“, meint Moritz Lanig. Wenn man fünf Siege im Rücken habe, gehe man als Mannschaft einfach entspannter ins Spiel. Nun sind es sechs Erfolge in Serie und der TSV ist nach sieben Spielen immer noch ungeschlagen. „Michael Stettner war sehr zufrieden, wie wir seinen Matchplan umgesetzt haben“, sagt Moritz Lanig. Nun geht es am nächsten Sonntag in Weinsberg gegen Schwäbisch Gmünd. „Man of the Match“ war Sven König mit seiner außergewöhnlichen Trefferquote. TSV Weinsberg: Krammer, Zügel (Tor) – Schulze (3), Ströbel, Kazmeier, Hofacker, Heim, Lanig (3), Schrempf, S. König (14), Pech, Mahl (8/2), Wahl (6), Darancik (1). Siebenmeter: SG 3/1; TSV 2/2. Zeitstrafen: 2/3.

Disqualifikation: Rote Karte für Zank (Sg/48.).

Bildquelle: handball-media.de