TV Germania Großsachsen -TSV 1866 Weinsberg 34:30 (17:14)

In einem Spiel auf Augenhöhe sind dem TSV Weinsberg in der zweiten Halbzeit die Kräfte ausgegangen. Nach dem Höhenflug mit zuletzt zwei Siegen und einem Unentschieden gegen drei Spitzenmannschaften musste sich das Team aus der Kernerstadt im Auswärtsspiel gegen den TV Germania Großsachsen am Ende mit vier Toren Differenz geschlagen geben. „Es war für uns schade, Großsachsen war der erwartet starke Gegner, wir führten Mitte der zweiten Hälfte mit einem Tor, aber uns sind dann am Ende die Kräfte ausgegangen“, stellte Weinsbergs Kapitän Sven König fest.  Die Folge: „Wir hatten zu viele Zweiminutenstrafen“, so König. Vor 250 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein schnelles und intensives Spiel. Großsachsen ging in den ersten drei Minuten blitzschnell mit 2:0 in Führung. Bis zur Halbzeit gestalteten die Gäste aus Weinsberg das Spiel dann aber ausgeglichen. Der TSV egalisierte mehrfach die Führung der Gastgeber. Zu Pause lag der TSV aber beim 17:14 mit einem drei Toren zurück. Nach dem Seitenwechsel baute Großsachsen seinen Vorsprung bis zur 33. Minute auf 20:15 aus. Mit einem starken Lauf  holte der TSV Weinsberg Tor um Tor auf. In der 42. Minute erzielte Sven König den 21:21 Ausgleich und noch in derselben Minute gelang Robin Mahl beim 21:22 die erste Weinsberger Führung. Dieser Treffer veranlassten Großsachsens Coach Stefan Pohl dazu, eine Auszeit zu nehmen. Die zeigte Wirkung. Umgehend glichen die Gastgeber aus und gingen in der 45. Minute mit 23:22 in Führung. Großsachsens mit elf Toren bester Torschütze Simon Spilger stellte in der 51. Minute beim 26:23 den Pausenvorsprung von drei Toren des Heimteams wieder her. So sehr sich die Weinsberger auch bemühten wieder heranzukommen, die Gastgeber ließen bis zum Schlusspfiff nichts mehr anbrennen.  Die Badener konnten am Ende einen Heimsieg mit vier Toren Unterschied feiern. Insgesamt sieben Zweiminutenstrafen, davon  drei in der Endphase der zweiten Halbzeit konnten die Schützlinge von Trainer Oliver Heß gegen eine starke Heimmannschaft nicht mehr kompensieren. Weinsbergs Kapitän und Regisseur Sven König war mit insgesamt neun Toren erfolgreichster Angreifer des Teams von der Weibertreu.

TSV 1866 Weinsberg: Sven König (9), Maximilian Schulze (7), Moritz Wahl (5), Jan König (4), Robin Mahl (2), Mert Darancik (2), Timon Ströbel (1), Simon Schrempf, Felix Reichert, Robin Pech, Marc Krammer, Felix Hofacker, Louis Heim, Maximilian Brösch. Siebenmeter TV:8/7, TSV 3/3

Zeitstrafen/Disqualifikation: TV 5/1. TSV 7/1 

gud