Können sich die Spieler von Markus Kübler weiterhin motivieren? Der Tabellenstand des TSV Weinsberg lässt vielleicht eher darauf schließen, dass man die Spiele eher lockerer nimmt. Wer aber die Leistung gegen Willstätt gesehen hat muss sich eines Besseren belehren lassen. Selbst angeschlagene Spieler tun alles um mitkämpfen zu können. Trainer Markus Kübler kann sich über die Einstellung seiner Spieler nicht beklagen. Wirft mal ein Spieler, der sonst mehr Tore wirft, nicht die gewohnte Anzahl, springt ein anderer in die Bresche.

Im Hinspiel in Söflingen dauerte es geraume Zeit, bis die leichten Fehler abgestellt worden waren und mehr Sicherheit ins Spiel kam. Die Manndeckung von Sven König werden die Ulmer Vorstädter in diesem Spiel nicht einsetzten müssen. Sein Bruder hatte in der letzten Viertelstunde dort einen Lauf und war auch ein sicherer 7m Schütze. Mit der Leistung aus den letzten Spielen dürfte auch er sich einer speziellen Manndeckung am Sonntag „erfreuen“.

Ohne Spielmacher Sven König und den starken Schützen Max Schulze war nicht zu erwarten, dass die Kübler Sieben sich so wacker schlägt. Jeder setzt sich aber für den anderen bis zur Schluss Sirene ein, was hoffentlich auch am nächsten Heimspiel der Fall sein wird.

Die Mannschaften im letzten Tabellendrittel kämpfen ums Überleben in der Oberliga und können jeden Punkt gebrauchen. Söflingen und Plochingen stehen relativ sicher im Mittelfeld, Deizisau und Heddesheim sind Mannschaften, die ihren Einsatz gegen Weinsberg verdoppeln werden, weil sie hoffen, dass die Unterländer vielleicht auf Grund der komfortablen Tabellensituation nicht mehr bis in die Haarspitzen motiviert sind.

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