SG Pforzheim-Eutingen –TSV Weinsberg 29:27

Bei der favorisierten SG Pforzheim/Eutingen verpasste der TSV Weinsberg einen Punktgewinn nur knapp.
Zehn schwache Minuten nach der Halbzeit kosteten den TSV ein durchaus mögliches Unentschieden.

Die sechste Saisonniederlage war durchaus vermeidbar. Gestalteten die Kernerstädter die erste Halbzeit mit dem 14:13 für die Gastgeber durch Julian Broschwitz noch ausgeglichen, so riss nach Wiederanpfiff bei der Fähnle-Truppe der Faden. Den Knackpunkt der Partie beschreibt der Weinsberger Coach so: „Kurz vor und nach der Halbzeit spielen wir in Überzahl, der Gegner trifft dreimal und wir gar nicht“. Bis zur 39. Minute zog die SG auf 20:16 davon. Erst die Umstellung der Abwehr auf eine 5:1 Deckung und eine Manndeckung für Broschwitz durch Alexander Ruck brachte Weinsberg wieder ins Spiel. Mit großer Moral kämpften sich Kapitän Sven König und seine Weinsberger Kameraden bis zur 50. Minute wieder auf 24:23 an den Gastgeber heran. 26:25 stand es in der 52. Minute und das Spiel auf der Kippe. Der beste Pforzheimer Torschütze Manuel Mönch hatte aber etwas dagegen und traf für sein Team in dieser entscheidenden Phase.

„Wir haben das Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit verloren“, resümierte Stefan Fähnle. Dies sei insbesondere angesichts der vielen guten Ideen von Sven König und Moritz Wahl im Angriff ärgerlich gewesen. Die Ursachen der Niederlage sah Weinsbergs Trainer auch in darin, dass sein Team die Außen zu wenig eingesetzt habe und die Schiedsrichter gegen Kreisläufer Rico Reichert zahlreiche Stürmerfouls pfiffen, auf der Gegenseite aber großzügiger Jan Strehlau agieren ließen.

TSV Weinsberg: Hölzl, Wersch (Tor) – Schulze, R. Reichert (3),  Cakar, Bollmann, F. Reichert, S. König (10/2), Ruck (4), Frank (1), Wahl(9), Darancik.

Siebenmeter: SG 2/1 TSV 2/2

Zeitstrafen SG 3, TSV 1

gud