Zum ersten Mal in dieser Saison zeigte das Team in den ersten 20 Minuten eine wenig gute Leistung.

In der 10. Minute stand es bereits 2:6 für den Gegner und nach weiteren 10 Minuten Spielzeit konnte das Team aus Hardheim auf 6:12 erhöhen. Dies war definitiv ein schlechter Start in ein erwartet schweres Auswärtsspiel.

Die Abwehr der Weinsberger M2 hatte keinen Zugriff. Gegen die sehr defensiv spielende Hardheimer Abwehr kam es zu unerwartet vielen technischen Fehlern und nur zu schlecht herausgespielten Torchancen, die dann auch nur schlecht verwertet wurden.

Durch die Unterstützung von Spielern aus der 1. Mannschaft gelangen den Hardheimern immer wieder einfache Tore und manövrierten so gekonnt das Weinsberger Schlafwagenabteil immer wieder in Richtung Abstellgleis.

Zum Glück gab es dann doch noch ein Erwachen und die Weinsberger konnten dadurch den Schaden bis zur Halbzeit begrenzen. 

Während der Pause versuchte Coach Mario zu erschließen, warum bei einigen Spielern Sand im Getriebe war und es einfach nicht rund lief. Die Vorgabe für die 2. Halbzeit wurde klar definiert: man wollte nochmal alles in die Waagschale werfen. 

Mit geänderter Abwehrformation und besserer Körpersprache begann die Aufholjagd. Jetzt zeigte das Team welche Moral sie hat – der Schlafwagen war aufgewacht! – Und nach 46 Minuten stand es 20:20 – bereit für den Showdown!

Nach der zu Beginn des Spieles deutlichen Überlegenheit der Hardheimer folgte nun eine sehr ausgeglichene Schlussphase.

Nach 58 Minuten hatte sich das Team aus der Weibertreustadt einen Vorsprung mit 2 Toren erarbeitet. Dieser konnte aber leider nicht gehalten werden. Eine 2-Minuten-Zeitstrafe und ein Weinsberger Fehlwurf führten dazu, dass das Hardheimer Team sich mit seiner ganzen Erfahrung 2 Sekunden vor Schluss einen verdienten Punkt sicherte.

Viele junge talentierte Spieler standen auf beiden Seiten auf dem Feld. Es war stets ein faires Spiel beider Teams.

Leider fielen jedoch 2 Zuschauer, welche unmittelbar am Spielfeldrand saßen, negativ auf. Sie provozierten ständig die sich in der Nähe befindenden Spieler der Gastmannschaft und kommentierten lautstark und unqualifiziert jede Schiedsrichterentscheidung. Die Teams waren sich jedenfalls einig:  Es war ein tolles und faires Spitzenspiel!